Klassik/Kultur

Staatsorchester Stuttgart: 6. Sinfoniekonzert

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Hannah Kendall und Miroslav Srnka

So, 25. Mai 2025 11 Uhr
Mendelssohn-Zyklus I
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 1 c-Moll
Hannah Kendall And At Pains To Temper The Light (Deutsche Erstaufführung)
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

Mo, 26. Mai 2025 19:30 Uhr
Mendelssohn-Zyklus II
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“
Miroslav Srnka Eighteen Agents
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5 d-Moll „Reformationssinfonie“

Auch in dieser Spielzeit führen Cornelius Meister und das Staatsorchester Stuttgart einen Sinfonien-Zyklus auf.
Nach sämtlichen Schumann- und Brahms-Sinfonien, den sechs letzten Mozart-Sinfonien sowie Sinfonien von Pjotr I. Tschaikowsky stehen nun die vier einzigen großen Sinfonien von Felix Mendelssohn Bartholdy im Fokus. Seine im Alter von 15 Jahren geschriebene Erste wurde im Hause Mendels- sohn zum Geburtstag seiner Schwester Fanny uraufgeführt. Zeitlich als nächstes folgte 1830 die sogenannte „Reformationssinfonie“. Da sie jedoch erst 1868 postum im Druck erschien, wurde sie mit der Nummer 5 versehen. Entstanden ist sie anlässlich des 300. Jubiläums des lutherischen „Augsburger Bekenntnisses“, worauf unter anderem der Luther-Choral Ein feste Burg ist unser Gott im letzten Satz anspielt. Berauscht von den vielen Eindrücken seiner Italien-Reise im Jahr 1830 begann der 21-jährige Mendelssohn Bartholdy seine „Italienische“ zu konzipieren. Insbesondere der erste Satz scheint von südländischer Lebenslust inspiriert zu sein. Noch vor der „Italienischen“ hatte Mendelssohn den Beginn seiner „Schottischen“ notiert. Nach erfolgreichen Auftritten 1829 als Pianist und Dirigent in London bereiste er zusammen mit seinem Jugendfreund Carl Klingemann die sagenumwobenen Landschaften Schottlands. Von entscheidender Bedeutung für seine Sinfonie war der Besuch des Palace of Holyroodhouse, wie er seiner Familie mitteilte: „In der tiefen Dämmerung gingen wir heut nach dem Palaste, wo Königin Maria gelebt und geliebt hat. (…) Der Kapelle daneben fehlt nun das Dach, Gras und Efeu wachsen viel darin (…) Es ist da alles zerbrochen, morsch und der heitere Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heut da den Anfang meiner Schottischen Sinfonie gefunden.“ Vollenden sollte er das Werk jedoch erst zwölf Jahre später zu Hause in Berlin. Zwischen den Sinfonien Mendelssohn Bartholdys erklingen zwei zeitgenössische Kompositionen für Streichorchester: And At Pains To Temper The Light der britischen Komponistin Hannah Kendall, das in diesem Konzert seine Deutsche Erstaufführung erlebt, sowie Eighteen Agents des tschechischen Komponisten Miroslav Srnka.

Allgemein

Eventinformationen
  • VeranstalterStaatsoper Stuttgart
  • Kategorie Klassik/Kultur

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  • Berliner Platz 1-3
  • D - 70174 Stuttgart
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